Die Deutschen finden neuen Forschungsergebnissen zufolge Autos weniger sexy als früher. «Die Menschen verlieren ihre emotionale Nähe zum Auto», sagte der Bremer Psychologie-Professor Peter Kruse der Wochenzeitung «Die Zeit». Dies betreffe vor allem «die Einstellung zu Premiummarken wie BMW, Mercedes oder Porsche». Kruse erläuterte: «Diese Kultmarken wirken nicht mehr so erotisch auf die Menschen.» Das Konsumgut Auto habe seine Führungsposition im emotionalen Raum verloren.
Herausgefunden haben das die Bremer Wissenschaftler mit einer speziellen Befragungsmethode, mit der sie nach eigenen Angaben die Entwicklung des «kollektiven Unbewussten» messen können. Besonders ausgeprägt sei der kulturelle Wertewandel bei Frauen, sagte Kruse zu den Studienergebnissen.