Vom 5. bis 7. Februar wird eine Berliner Delegation, darunter Berlins Innensenator Frank Henkel und Polizeipräsident Klaus Kandt, Europol und das European Cybercrime Centre in Den Haag besuchen.
Schwerpunkte des dreitägigen Informationsbesuches werden neben der Bekämpfung von Internetkriminalität auch die Themen Rockerkriminalität, Eigentumsdelikte und Wirtschaftskriminalität sein. Den Auftakt der Delegationsreise bildet ein Gespräch mit dem Direktor von Europol, Rob Wainwright, über die Prävention und die Zusammenarbeit bei der Bekämpfung organisierter Kriminalität. Zudem wird sich der Senator über die europaweite Informationsbeschaffung für operative und strategische Auswertung offener Quellen, Bedrohungsanalysen und Frühwarnsysteme austauschen. Neben Besuch und Besichtigung des European Cybercrime Centers sowie einem Gespräch mit dessen Leiter, Troels Oerting, informiert sich die Delegation über die Arbeit der Verbindungsbüros Deutschlands, Rumäniens und der Schweiz bei Europol.
Darüber hinaus sind diverse Gespräche geplant, unter anderem mit dem stellvertretenden Bürgermeister von Rotterdam und dem Leiter der Abteilung Öffentliche Sicherheit und Ordnung der Rotterdamer Polizei. Innensenator Frank Henkel: „Kriminalität macht auch vor Grenzen keinen Halt. Eine erfolgreiche internationale Zusammenarbeit der Polizeibehörden bei der Bekämpfung der organisierten Kriminalität – von Einbruchsdiebstählen bis hin zur Internetkriminalität – wird daher immer wichtiger. Für Berlin als europäische Metropole ist es wichtig, Europol als Erfolgsprojekt der Europäischen Union als Partner an seiner Seite zu wissen.“