Wirtschaftssenatorin Yzer überreicht Vertragsurkunde an Vorsitzende des DGB-Bezirks Berlin-Brandenburg
Doro Zinke Cornelia Yzer, Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung, hat heute (Montag) die Beratungsstelle für entsandte Beschäftigte beim DGB-Bezirk Berlin-Brandenburg in Berlin-Schöneberg besucht und der Vorsitzenden Doro Zinke die Vertragsurkunde überreicht. Anlass ist der Zuschlag für die Fortsetzung der Arbeit beim DGB nach einer erforderlichen Neuausschreibung. Die vom DGB-Bezirk Berlin-Brandenburg in Kooperation mit Arbeit und Leben unterhaltene Beratungsstelle für entsandte Beschäftigte, freizügige Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, ausländische Fach- und Führungskräfte sowie Selbständige mit unklarem Arbeitsstatus, wird von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung im Jahr 2014 mit 183.000 Euro finanziert. Senatorin Yzer: „Als Wirtschaftssenatorin ist es mir ein wichtiges Anliegen, dass die ausländischen Arbeitnehmer in Berlin kompetente Beratung erfahren.
Die Beratungsstelle bietet ausländischen Beschäftigten eine Beratung in arbeitsrechtlichen und sozialrechtlichen Fragen an. Dies gilt für EU-Bürgerinnen und Bürger ebenso wie für Drittstaatenangehörige. Darüber hinaus wendet sich die Beratungsstelle auch an ausländische Fachkräfte, die Berlin als wachsender Wirtschaftsstandort dringend braucht. Auch kooperiert die Beratungsstelle mit dem Einheitlichen Ansprechpartner meiner Verwaltung. Selbstständige und Führungskräfte werden unmittelbar an den Einheitlichen Ansprechpartner verwiesen. Doro Zinke erklärte, um die soliden Unternehmen in der Stadt zu schützen, sei ein härteres Vorgehen gegen die kriminellen Machenschaften einzelner Firmen notwendig, die osteuropäische Arbeitskräfte anheuern und sie anschließend nicht bezahlen wollen.
Sie verwies zudem auf eine gemeinsame Erklärung von DGB und BDA, in der u.a. formuliert wurde: „Mit übertriebenen Befürchtungen über massenhafte Zuwanderung in die Sozialsysteme verpassen wir jedoch die Chance, gut qualifizierten Fachkräften das notwendige Signal zu senden, dass sie in Deutschland willkommen sind und dringend benötigt werden.“ Im Anschluss informierte sich Senatorin Yzer bei einem Rundgang über die Arbeit der Beratungsstelle. In gut zwei Jahren wurden rund 1.300 Fälle betreut und ausstehende Löhne für Beschäftigte in Höhe von rund 500.000 Euro gesichert.