Dreijähriges Modellprojekt erprobt neue Wege der Beteiligung von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien im Zusammenhang mit der Erbringung von Jugendhilfeleistungen
Sehr geehrte Damen und Herren, am kommenden Freitag stellt Jugendsenatorin Sandra Scheeres das Modellprojekt „Berliner Beratungs- und Ombudsstelle Jugendhilfe“ (BBO Jugendhilfe) vor. Die BBO Jugendhilfe klärt über Rechte und Verfahren in der Jugendhilfe auf und unterstützt junge Menschen und ihre Familien — insbesondere auch in Konfliktfällen, bei denen die Kommunikation zwischen den Beteiligten beeinträchtigt ist.
Angeboten wird eine unabhängige, für die Betroffenen kostenfreie und vertrauliche Beratung. Junge Menschen und ihre Familien können sich an die Fachkräfte der BBO Jugendhilfe wenden, wenn sie ihre Beteiligungsrechte nicht hinreichend geachtet sehen. Die BBO Jugendhilfe vermittelt sowohl in Fällen der Uneinigkeit mit dem Jugendamt als auch bei Problemen mit dem betreuenden freien Träger – und zwar in beide Richtungen.
Die bundesweit geführte fachpolitische Diskussion zur Sicherung der Rechte von jungen Menschen und deren Familien, insbesondere aufgrund der Empfehlungen der Runden Tische „Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren“ und „Sexueller Missbrauch“, haben die zentrale Bedeutung von Verfahren zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen gezeigt.
Das nun startende Berliner Projekt ist die bundesweit erste unabhängige Ombudsstelle in der Jugendhilfe, die von Landesseite finanziert wird. Jugendsenatorin Sandra Scheeres, das BRJ-Vorstandmitglied Prof. Dr. Ulrike Urban-Stahl und die Projektleiterin Ursula Fritschle stellen
Ihnen das Modellprojekt BBO Jugendhilfe im Rahmen eines Pressegesprächs am Freitag,
20.06.2014 um 12:00 Uhr in der BBO Jugendhilfe, Kienitzer Str. 110, 12049 Berlin-Neukölln