Berlins Stadtentwicklungssenator Michael Müller und GESOBAU-Vorstand Jörg Franzen starteten heute mit einem Spatenstich den Bau von 100 Mietwohnungen in den «Pankower Gärten».
Neubauprojekt Pankower Gärten (Illustration); Quelle: GESOBAU Neubauprojekt
Für die GESOBAU AG stellt dieses Projekt den Auftakt für ihre Neubau-Offensive dar, mit der sie erstmals seit rund 15 Jahren wieder in den Wohnungsneubau einsteigt, um dem steigenden Bedarf der dynamisch wachsenden Stadt Berlin mit bezahlbarem Wohnraum in nachgefragten Lagen zu begegnen.
Das städtische Wohnungsunternehmen plant konkret bis 2018 in knapp 30 Projekten 1.236 Mietwohnungen neu zu bauen. Dies erfolgt auf eigenem Bauland, in Nachverdichtungen sowie auf Grundstücken, die die GESOBAU vom Liegenschaftsfonds erhalten oder erworben hat. Außerdem prüft die GESOBAU laufend weitere Grundstücke für den Neubau, um in den kommenden Jahren insgesamt rund 3.000 Mietwohnungen zu errichten.
Spatenstich Spatenstich mit Senator Michael Müller (2.v.l.) und Jörg Franzen, GESOBAU AG (3.v.l.) Michael Müller, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, wertet die Neubauoffensive der GESOBAU als deutliches Signal im Sinne des «Bündnis für Wohnungsneubau». «Berlin wächst, immer mehr Menschen möchten in der Metropole Berlin leben. Umso wichtiger ist es, für diese Menschen Wohnraum zu bieten, für alle in der ganzen Stadt. Gerade die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften haben da eine wichtige Rolle.
Wie jetzt die GESOBAU bauen sie den dringend benötigten günstigen Wohnraum in allen Stadtteilen», so der Senator Michael Müller. «Mit den ‘Pankower Gärten’ startet die GESOBAU in einen neuen Teil ihrer Unternehmensgeschichte: Den Wohnungsneubau im 21. Jahrhundert», sagt Jörg Franzen, Vorstandsvorsitzender der GESOBAU AG. «Diese 100 Wohnungen bilden den ersten Baustein unserer Neubau-Offensive, mit der wir unseren Mietwohnungsbestand in den nächsten Jahren vornehmlich im nachgefragten Pankow erweitern und so zur Entspannung des Marktes beitragen wollen.»
Die «Pankower Gärten» sind ein Neubauankauf-Projekt der GESOBAU AG, der Kaufvertrag wurde am 28. Mai 2014 abgeschlossen. Bauträger ist die MHMI Immobilien-Verwaltungen GmbH, den Bau übernimmt die ANES Bauausführungen Berlin GmbH. Die architektonische Planung der Wohnanlage stammt von hmp – hertfelder & montojo planungsgesellschaft mbh. Die «Pankower Gärten» Mit den «Pankower Gärten» in Berlin-Niederschönhausen entstehen bis Ende 2015 100 Mietwohnungen, die zu Mietpreisen zwischen 6,90 € und 11,65 € vermietet werden sollen.
Der Wohnungsmix reicht von 2-Zimmerwohnungen ab 52 m² bis zu 5-Zimmerwohnungen und Doppelhaushälften um 145 m². Die entstehenden Wohnungen in den «Pankower Gärten» sind größtenteils barrierearm und schwellenfrei, der Energiestandard entspricht dem KfW-Effizienzhaus 70. Bei den «Pankower Gärten» handelt es sich um eine Blockrandbebauung (Dietzgenstraße / Blankenburger Straße 3, 5, 7), an die ein Altbestandshaus (Blankenburger Straße 9) und im Straßenverlauf ein weiteres viergeschossiges Wohnhaus (Buchholzer Straße) anschließt. Auf den hinteren Baufeldern des Grundstücks entstehen acht freistehende Häuser, deren Wohnungen und Doppelhaushälften in Wohngröße und dazugehöriger Gartenfläche für Familien geeignet sind.
Mehrheitlich haben die Gebäude der «Pankower Gärten» eine reine Wohnnutzung. Die Erdgeschosse zum Straßenverlauf hin sind mit 6 Gewerbeflächen für eine Laden- und Büronutzung ausgestattet (insgesamt rund 590 m²). Den künftigen Mietern stehen 15 PKW-Stellplätze in den Außenanlagen und weitere 89 Stellplätze in der Tiefgarage zur Verfügung. GESOBAU AG Die landeseigene GESOBAU AG bewirtschaftet einen Bestand von rund 40.000 eigenen Wohnungen, vornehmlich im Berliner Norden. Die 60er-Jahre-Großsiedlung «Märkisches Viertel», die zurzeit zur Niedrigenergiesiedlung umgebaut wird und 2014 ihr 50. Jubiläum begeht, ist ihre markanteste Einzelbestandsmarke.
Die GESOBAU engagiert sich nachhaltig für gute Nachbarschaften in ihren Quartieren, unterstützt Bildungsinitiativen und Schulen und wirkt auf die sozialräumliche Integration aller Menschen hin, die in ihren Beständen leben. Eine nachhaltige Entwicklung ist das Geschäftsmodell der GESOBAU. So hat sie unter anderem bereits große Erfolge bei der Reduzierung von Treibhausgasen durch energetische Modernisierung in der Großsiedlung Märkisches Viertel in Berlin-Reinickendorf erzielt. 2010 wurde die GESOBAU als erstes Immobilienunternehmen mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet.