Nach dem jüngsten, aktuell April bekannt gewordenen Diebstahl von 18 Millionen deutschen E-Mail-Adressen nebst Passwörtern hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rund 400.000 Betroffene ermitteln können. Das berichtet die in Halle erscheinende «Mitteldeutsche Zeitung» unter Berufung auf BSI-Sprecher Matthias Gärtner. So hätten 12,5 Millionen E-Mail-Adressen den von seinem Amt bereit gestellten Test durchlaufen, sagte Gärtner dem Blatt, in 400.000 Fällen sei dieser positiv verlaufen.
Gärtner wies allerdings darauf hin, dass 70 Prozent der Betroffenen von den Providern direkt informiert worden seien und sich im Übrigen nicht genau sagen lasse, in welchen Fällen die E-Mail-Adressen ausländischen Nutzern gehörten, gar nicht mehr genutzt oder mithilfe mittlerweile geänderter Passwörter betrieben würden. Zudem sei die Überprüfung noch immer nicht ganz abgeschlossen.
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