Opel hat für das Modelljahr 2011 den Verbrauch und die CO2-Emissionen der Modellpalette noch einmal reduziert. Dabei kommt erstmals auch die Start/Stop-Technologie zum Einsatz. Insignia-Modelle verbinden künftig kräftigen Diesel-Durchzug mit dem adaptiven 4×4-Allradantrieb.
Agila: Mehr Leistung und weniger Verbrauch für den 1,2 Liter-Benziner Der neue Agila 1.2 ecoFLEX mit 69 kW/94 PS starkem Benzinmotor ersetzt das Vorgängermodell mit 63 kW/86 PS. Start/Stop-Technologie und variable Ventilsteuerung auf der Ein- und Auslass-Seite sorgen für mehr Effizienz. Ein höhenverstellbares Lenkrad ist jetzt in allen Modellen Serie. Der 1,2-Liter-Motor verbraucht mit Start/Stop-System nur 5,0 Liter Benzin auf 100 Kilometer, was einem CO2-Wert von 116 Gramm pro Kilometer entspricht – 2,5 Prozent weniger im Vergleich zum baugleichen Modell ohne diese Technologie. Im Stadtverkehr sind es sogar neun Prozent Ersparnis.
Corsa: Jetzt mit Start/Stop-Technologie und sparsamem OPC-Modell
Auch der Corsa 1.3 CDTI ecoFLEX mit 55 kW/75 PS ist jetzt mit Start/Stop-System verfügbar. Das Prinzip ist einfach: Anstatt mit laufendem Aggregat an der Ampel oder am Bahnübergang zu stehen, geht das Triebwerk automatisch aus, sobald der Fahrer in den Leerlauf schaltet und seinen Fuß von der Kupplung nimmt. Zeigt die Ampel grün, legt der Fahrer ganz normal den ersten Gang ein und fährt los. Das Start/Stop-System reduziert die Leerlaufzeiten des Motors und damit die Emission von Treibhausgasen und Geräuschen. Am oberen Ende der Corsa-Modellpalette steht die Hochleistungsvariante Corsa. Das ausdrucksstarke Äußere passt zum 141 kW/192 PS starken Turbomotor, der jetzt noch genügsamer ist. So konnte der Verbrauch um 0,6 l/100 km gesenkt werden, was einer Reduzierung der CO2-Emissionen um 9,5 Prozent entspricht. Der 1,6-Liter-Turbo katapultiert den Corsa OPC in nur 7,2 Sekunden von Null auf 100 km/h. Die aktuellen Corsa-Modelle verfügen über eine optimierte Motorenpalette mit bis zu 13 Prozent weniger Kraftstoffverbrauch bei gleichzeitig gestiegener Leistung. Die Opel-Ingenieure haben außerdem alle wichtigen Fahrwerks-Komponenten optimiert. Dämpfer, Federn, Stabilisatoren und Hinterachse wurden im Hinblick auf Komfort überarbeitet, ohne Kompromisse bei Handling und Fahrspaß einzugehen. Eine neu abgestimmte elektrische Servolenkung mit überarbeiteter Software bietet mehr Kontrolle und bessere Rückmeldung.
Meriva: Erweitertes Dieselportfolio
Opel hat das Dieselportfolio für den Flexibilitäts-Champion Meriva um drei neue Motoren erweitert, sodass nun insgesamt sieben Aggregate zur Auswahl stehen. Kunden können jetzt aus vier Diesel- und drei Benzinmotoren mit einer Leistungsspanne von 70 kW/95 PS bis 103 kW/140 PS das für sie passende Triebwerk wählen. Neu im Angebot ist der 1.3 CDTI ecoFLEX mit 70 kW/95 PS. Er weist gegenüber dem Vorgängermotor (55 kW/75 PS) eine Leistungssteigerung von 21 Prozent und 11,2 Prozent weniger Verbrauch und Emissionen auf. Diese liegen bei nur 119 Gramm CO2 pro Kilometer. Darüber hinaus erweitern zwei 1.7 CDTI-Motoren mit Sechsgang-Schaltgetriebe und 81 kW/110 PS beziehungsweise 96 kW/130 PS das Portfolio. Mit bis zu 300 Nm maximalem Drehmoment sind sie besonders durchzugsstark und verbrauchen im Schnitt nur 5,2 Liter Diesel auf 100 Kilometer.
Der neue Astra: Größeres Motorenangebot
Mit dem neuen Astra Sports Tourer wird auf dem Pariser Automobilsalon (2. bis 17. Oktober) das zweite Mitglied der Astra-Familie vorgestellt. Ab Ende des Jahres startet der Kombi in den Markt. Opel erweitert die Astra-Antriebspalette um einen 1,4-Liter-Turbomotor mit 88 kW/120 PS und Sechsgang-Schaltgetriebe. Im Astra Fünftürer verbraucht er nur 5,9 Liter auf 100 Kilometer, was einer Emission von 138 Gramm CO2 pro Kilometer entspricht. Der 1.4 Turbo ist zudem mit 103 kW/140 PS erhältlich, jetzt auch mit Sechsstufen-Automatik. Bei den 1,7-Liter-Dieselmotoren konnten die Opel-Entwickler Durchschnittsverbrauch und Kohlendioxidausstoß für beide Leistungsvarianten mit 81 kW/110 PS und 92 kW/125 PS um vier Prozent senken. Beide Motorversionen begnügen sich mit 4,5 Litern Diesel auf 100 Kilometer, was einer CO2-Emission von 119 g/km entspricht. Sowohl im Astra Fünftürer als auch im Sports Tourer ist eine Kombination aus dem mechatronischen FlexRide-Sicherheitsfahrwerk und dem strafferen Sportfahrwerk möglich.
Insignia: Weniger Emissionen, mehr Fahrspaß, mehr Flair
Mit einer ganzen Reihe technischer Verbesserungen konnten die Opel-Ingenieure den CO2-Ausstoß und den Verbrauch der drei Insignia ecoFLEX-Versionen – vier- und fünftürige Limousine sowie Sports Tourer – um fünf Prozent reduzieren. Sowohl in der 96 kW/130 PS- als auch in der 118 kW/160 PS-Variante des 2.0 CDTI-Motors emittiert die Limousine nur noch 129 Gramm CO2 pro Kilometer, was sich in einem sparsamen Verbrauch von 4,9 Litern Diesel auf 100 Kilometer niederschlägt. Für die ecoFLEX-Version des Insignia Sports Tourer stehen 134 Gramm CO2 pro Kilometer und 5,1 Liter Diesel auf 100 Kilometer zu Buche. In vielen europäischen Ländern können private und gewerbliche Kunden damit auch von Steuererleichterungen profitieren. Um den Komfort und die Innenraumakustik des Insignia zu verbessern, wurde die Dieselpalette technisch verfeinert sowie geräusch- und vibrationsreduziert – sowohl was die mechanische Geräuschentwicklung als auch die bei der Verbrennung entstehenden Geräusche betrifft. Mit den serienmäßigen Schaltempfehlungen wird ein möglichst ökonomisches Fahren jetzt noch leichter. Der adaptive Allradantrieb ist bei Insignia-Käufern äußerst beliebt. Aufgrund der hohen Nachfrage bietet Opel für Limousine und Sports Tourer jetzt auch den 118 kW/160 PS starken Zweiliter-Turbodiesel in Verbindung mit dem adaptiven 4×4-Allradantrieb an. Auf diese Weise können Insignia-Fahrer die Vorteile des intelligenten Allradsystems – hohe Stabilität, beste Traktion und sicheres Handling – mit der Wirtschaftlichkeit und der Drehmomentstärke des 2.0 CDTI-Turbodiesels verbinden. Neben den Verbesserungen im Motorbereich haben die Opel-Designer den elegant-sportlichen Auftritt des Insignia weiterhin fest im Blick. Für die Modelle Sport und INNOVATION steht jetzt die Premium-Lederausstattung „Indian Summer“ zur Verfügung. Das neue Lederinterieur setzt in weichen, warmen Cognac-Tönen ein klares Statement. Mit verschiedenen Techniken applizierte cashmerefarbene Nähte heben gemeinsam mit der kontrastierenden Paspelierung die Sitze hervor und erstrecken sich über die Türeinlässe und das Lenkrad bis hin zur Schaltung.Die Sitzpolster und Fußmatten nehmen das typische Pfeilelement des Insignia auf. Für den sportlichen Auftritt sorgt zusätzlich das Premium Paket „Sport Edition“. Es bietet neben dem schwarzen Interieur zahlreiche Merkmale der OPC Line wie Sport-Lederlenkrad und -schalthebel, Aluminium-Pedale sowie den dunklen Dachhimmel. Die Karosserie ist durch tiefere Front- und Heckstoßfänger, breitere Türschweller und 19- oder 20-Zoll-Leichmetallräder gekennzeichnet.
Das Opel Transporterprogramm:
Modellvielfalt für alle Anforderungsprofile Der optimierte Opel Vivaro überzeugt mit einer Reihe von Neuerungen. Dazu gehören ein verbrauchsoptimiertes Diesel-Motorenprogramm und ein überarbeitetes Kabineninterieur mit modernisiertem Infotainmentangebot, das nun insgesamt vier neue Systeme umfasst. Die Diesel-Antriebsvarianten 2.0 CDTI mit 66 kW/90 PS und 84 kW/114PS stehen auf Wunsch in Kombination mit einem Diesel-Partikelfilter (DPF) zur Verfügung. In Sachen Kraftstoffverbrauch und Betriebskosten bietet der Zweiliter-Dieselmotor mit DPF weiteres Sparpotenzial: Je nach Modell und Ausführung bewegt sich der Gesamtverbrauch zwischen 7,5 und 7,8 l/100 km.
Der neu entwickelte, im Frühjahr eingeführte Movano überzeugt mit Bestwerten in Funktionalität, innovativer Technologie und Wirtschaftlichkeit. Die jetzt erweiterte Modellpalette umfasst Sonderausführungen, die direkt ab Werk geordert werden können wie beispielsweise Versionen mit Kofferaufbauten, als Heck- oder Dreiseiten-Kipper oder als Pritschenmodell. Dieses breite Angebot zeigt die außergewöhnliche Vielseitigkeit und Flexibilität des neuen Movano.