Für Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) bedeuten die Bayreuther Wagner-Festspiele auch ganz persönlich «einen kulturellen Höhepunkt des Jahres». Zu Wagners Musik habe er über ein ganz normales Opernabo in der Schule gefunden, sagte Westerwelle (51) in einem Gespräch mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung, WAZ. Die Stunden im Bayreuther Festspielhaus empfinde er als «Entschleunigung». «Das ist eine Zeit ganz besonders intensiver Konzentration. Man ist mitgerissen und vertieft in eine ganz eigene Welt. Ich genieße das sehr», sagte Westerwelle der WAZ.
Angesprochen auf Franz Josef Strauß, der in Bayreuth zuverlässig eingeschlafen sein soll, entgegnete Westerwelle lachend: «Hierzu sage ich nichts aus Respekt vor dem früheren Landesvater und dem Komponisten.»