Der Kreisdirektor des Kreises Viersen, Dr. Andreas Coenen, wurde mit dem einstimmigen Beschluss der Verbandsversammlung am Freitag, dem 03.12.2010, zum Verbandsvorsteher des Kommunalen Rechenzentrums Niederrhein (KRZN) gewählt. Er folgt Landrat Peter Ottmann, Kreis Viersen, der von 2004 bis 2010 Verbandsvorsteher des KRZN war. Dr. Coenen begann seine Laufbahn bei der Kreisverwaltung im März 2002 zunächst als persönlicher Referent des damaligen Landrates Dr. Hans-Christian Vollert. Der gebürtige Mönchengladbacher wuchs in Viersen auf und machte sein Abitur am Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium. Anschließend studierte Dr. Coenen Rechtswissenschaften an den Universitäten Trier, Salzburg und Köln. Darüber hinaus absolvierte er ein verwaltungswissenschaftliches Ergänzungsstudium in Speyer. Promoviert wurde der 36-Jährige im Januar 2000 über das Thema „Die Strafbarkeit von Verstößen gegen das Haushaltsrecht bei der Bewirtschaftung öffentlicher Mittel“. Als Mitglied der Verbandsversammlung und des Verwaltungsrates des KRZN hat Dr. Coenen bereits seit mehreren Jahren die Entwicklung des Rechenzentrums mitgestaltet. Landrat Dr. Ansgar Müller, Kreis Wesel, wurde einstimmig zum stellvertretenden Verbandsvorsteher wiedergewählt. Nach seiner Wahl dankte der neue Verbandsvorsteher seinem Vorgänger im Amt und hob hervor, dass Peter Ottmann das KRZN durch eine Zeit geführt habe, die von Konsolidierungsprozessen, dem Beitritt der Stadt Bottrop, dem Umzug zum neuen Standort Kamp-Lintfort und von der Modernisierung des Produktportfolios geprägt war.
„Die Zukunft wird vom KRZN ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit an die wirtschaftliche Entwicklung erfordern», sagte Dr. Coenen. Eine besondere Herausforderung sehe er darüber hinaus in der optimalen Unterstützung von Verwaltungsprozessen durch Portal-Lösungen und Cloud-Computing.