Frauen möchten wie Iris Berben altern

Wie stehen deutsche Frauen und Männer eigentlich zu Beauty-Eingriffen und Verschönerungsmaßnahmen zum Entgegenwirken des Alterungsprozesses? Für knapp die Hälfte der befragten Frauen (45 Prozent) kommt eine Schönheits-Behandlung am eigenen Körper in Frage. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle, repräsentative forsa-Umfrage, die das People- und Lifestyle-Magazin GALA im Vorfeld der GALA SPA AWARDS in Auftrag gegeben hat. Spitzenreiter der potentiellen Eingriffe ist dabei mit deutlichem Abstand die Laserbehandlung gegen rote Gesichtsgefäße (27 Prozent), gefolgt von der Straffung des Augenlids (17 Prozent). Wobei zu erkennen ist, dass der Zuspruch eines minimalinvasiven oder operativen Eingriffs bei Frauen über 60 Jahren deutlich abnimmt.

Diese Vermutung unterstreichen auch die weiteren Ergebnisse zu kosmetischen Eingriffen wie «Fettabsaugung», «Hautstraffung» oder «Nasen-Korrektur» mit jeweils 9 Prozent Zustimmung. Bei letzterem ist die Diskrepanz besonders auffällig, denn jede vierte Frau unter 30 Jahren würde eine «Nasen-Korrektur» vornehmen lassen. Bei den über 60-jährigen Frauen käme dieser Eingriff nur für 4 Prozent in Frage. Die Ergebnisse zeigen: Je älter eine Frau ist, desto mehr akzeptiert und liebt sie sich selbst.

Bei der Frage nach einem Schönheitsdeal, nach dem die Frauen gerne altern würden, ist mit 53 Prozent Zustimmung auf Platz 1 die deutsche Schauspielerin Iris Berben, vor Hannelore Elsner (47 Prozent) auf Platz 2 und Meryl Streep auf Rang 3 (45 Prozent). Bei den Frauen unter 30 liegt Meryl Streep übrigens auf Platz 1 — der Hollywood-Star ist somit vor allem ein Vorbild der jüngeren Generation. Aber das lässt sich festhalten: Alles Frauen, die mit Natürlichkeit zu ihrem Alter stehen. Jane Fonda, die offen zu ihren Beauty-Eingriffen steht, liegt mit 31 Prozent übrigens auf Rang 4 der Schönheitsideale — und bekommt dabei von Frauen ab 45 Jahren (36 Prozent) deutlich mehr Zuspruch als von den unter 30-Jährigen (20 Prozent).

Quellen: ots / GALA SPA AWARDS / Bild: Kurt Kulac (CC BY-SA 3.0)