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Gabriel ruiniert mit seiner Energiepolitik den Wirtschaftsstandort Deutschland

Im Streit um die zukünftige Energiepolitik der Bundesrepublik verschärft die Union ihre Angriffslinie gegen Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel. Das Eckpunktepapier des SPD-Vorsitzenden und Vizekanzlers zur zukünftigen Energiepolitik «hat weder die Interessen Deutschlands noch der Verbraucher im Blick», kritisiert der für Forschung und Bildung zuständige Unionsfraktionsvize Michael Kretschmer gegenüber der «Leipziger Volkszeitung».

Gabriel sei ein politischer Ideologe, «gegen den Vorschläge wir politischen Widerstand organisieren müssen», verlangt Kretschmer. Dessen Energiepolitik nutze dem Klima gar nichts, «ruiniert aber den Wirtschaftsstandort Deutschland». Bereits heute habe der deutsche Sonderweg in der Energiepolitik zu großem Schaden von jährlich mehreren Milliarden Euro geführt. Der Unions-Politiker fordert, dass die Produktion von Elektroenergie an den Verbrauch gekoppelt werde. Kretschmer verlangt faktisch eine Entmachtung Gabriels bei der Energiepolitik: «Es müssen wieder Ingenieure und Ökonomen in den Fahrersitz und einen Kurswechsel herbeizuführen.»

Bild: blu-news.org (CC BY-SA 2.0)