Seit der Parlamentswahl in Hellas Ende Januar sind nach den Worten des Athener Botschafters in Berlin, Panos Kalogeropoulos, hunderte von gegen Griechenland gerichteten Hassmails bei der Botschaft eingegangen. Eine Mail habe auch eine direkt gegen ihn gerichtete Drohung enthalten, sagte Kalogeropoulos dem «Tagesspiegel».
Unterdessen sagte EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) der Zeitung, Griechenland müsse jetzt unverzüglich die mit den Partnern in der Euro-Gruppe getroffenen Vereinbarungen umsetzen und substanzielle Reformvorschläge auf den Tisch legen, «um den drohenden Kollaps» abzuwenden. «Zusätzlich sollte alles vermieden werden, was ausländische Investitionen erschwert oder bereits geplante Vorhaben blockiert», sagte Schulz weiter.
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