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Gute Vorstellung des Porsche 911 RSR auf dem Circuit des 24 Heures — Berlin Herald

Die Porsche-Teams sind gut auf die 24 Stunden von Le Mans vorbereitet. Beim traditionellen Vortest für den Langstreckenklassiker in Frankreich am 22./23. Juni absolvierte der neue Porsche 911 RSR seine ersten Runden auf dem anspruchsvollen Circuit des 24 Heures und überzeugte unter schwierigen Bedingungen mit schnellen Zeiten.

Auf dem 13,469 Kilometer langen Kurs kamen die Porsche-Werksfahrer Marc Lieb (Ludwigsburg), Richard Lietz (Österreich) und Romain Dumas (Frankreich) im 911 RSR mit der Startnummer 92 bei sehr wechselhaftem Wetter auf die drittschnellste Zeit in der vierstündigen Vormittagssession. Diese Top-Platzierung bestätigten sie am Nachmittag, als auf der abtrocknenden Strecke noch einmal vier Stunden gefahren wurden. Ihre Werksfahrerkollegen Jörg Bergmeister (Langenfeld), Patrick Pilet (Frankreich) und Timo Bernhard (Bruchmühlbach-Miesau) belegten mit der Startnummer 91 in beiden Sessionen den vierten Platz. Die Porsche 911 RSR werden vom Porsche AG Team Manthey bei den 24 Stunden von Le Mans und in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC eingesetzt.

In der Klasse GTE-Am sicherten sich die Franzosen Raymond Narac, Christophe Bourret und Jean-Karl Vernay mit Unterstützung von Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler (Nürtingen) im Porsche 911 GT3 RSR aus dem Vorjahr die zweitschnellste Zeit in der größtenteils verregneten Vormittagssession. Die beste Platzierung von Hollywood-Star Patrick Dempsey („Grey’s Anatomy“), der sich mit Porsche-Werksfahrer Patrick Long (USA) und Joe Foster (USA) einen Porsche 911 GT3 RSR teilt, war am Nachmittag der dritte Platz.

Hartmut Kristen, Porsche-Motorsportchef: „Das Wetter hat es uns nicht möglich gemacht, all das auszuprobieren, was wir uns vorgenommen hatten. Heute Vormittag hatten wir permanent wechselnde Bedingungen, da ging es vor allem um die richtige Reifenwahl. Am Nachmittag, als es trockener wurde, sind die Zeiten sehr schnell gepurzelt. Mit den Ergebnissen, die wir bei diesem Vortest erzielen konnten, sind wir recht zufrieden. Das gilt vor allem für die Performance des Autos. Etwas mehr Zeit im Trockenen wäre schön gewesen, aber die Bedingungen waren für alle gleich. Jetzt geht es darum, die Autos für die Rennwoche gut vorzubereiten.“

Die 24 Stunden von Le Mans werden am 22./23. Juni als dritter Lauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC auf dem Circuit 24 Heures in Le Mans/Frankreich ausgetragen.

Bild: Porsche AG