Berlins Innensenator Frank Henkel erklärt zum heutigen Fund eines Brandsatzes unter einem in Neukölln abgestellten Einsatzwagen der Berliner Polizei
„Ich verurteile diese feige und niederträchtige Tat scharf. Diejenigen, die jeden Tag den Kopf für unsere Sicherheit hinhalten, haben einen Anspruch darauf, dass wir uns geschlossen vor sie stellen, wenn sie angegriffen werden. Unsere Polizei ist keine Zielscheibe. Es geht um Menschen, die einen gefährlichen Job machen und dennoch erwarten dürfen, dass sie abends gesund zu ihren Familien zurückkehren können. Wir haben es in den letzten Wochen mit einer besorgniserregenden Häufung solcher Vorfälle zu tun. Es ist angebracht, dass die Entwicklung zu einem deutlichen Zeichen der Solidarität im politischen und gesellschaftlichen Berlin führt. Solche Taten dürfen nicht unwidersprochen bleiben, sondern erfordern eine klare öffentliche Reaktion.
Ich habe heute bei einem turnusmäßigen Treffen mit dem Polizeipräsidenten über die Anschläge der jüngsten Zeit gesprochen. Ich weiß, dass es schwer ist, solche heimtückisch agierenden Täter zu fassen. Dennoch habe ich den Polizeipräsidenten gebeten, die Wachsamkeit weiter hochzuhalten und zu prüfen, wie der Fahndungsdruck noch einmal verstärkt werden kann.“