Begann die Magersucht vor zwei Jahrzehnten noch durchschnittlich mit 18 Jahren, ist das Durchschnittsalter für den Ausbruch der Krankheit mittlerweile auf 15 Jahre gesunken, berichtet das Apothekenmagazin «Baby und Familie». Eltern, die bei einem Kind ein krankhaftes Essverhalten beobachten, dürfen nicht lange zögern, sondern sollten umgehend Hilfe suchen. «Unter den psychischen Erkrankungen hat Magersucht die höchste Sterberate», warnt Professor Dr. Ulrich Voderholzer, Ärztlicher Direktor der Schön-Klinik Roseneck, wo auch Essstörungen behandelt werden.
Die Gesamtzahl magersüchtiger Kinder und Jugendlicher ist in den vergangenen zwei Jahrzehnten aber nicht angestiegen.
Quelle: Baby und Familie
Bild: Claudia Hautumm