Der aktuelle Karstadt-Geschäftsführer, Personalchef Kai-Uwe Weitz, schließt Standortschließungen nicht aus. «Es kann keinen Bestandsschutz geben», sagte Weitz dem in Berlin erscheinenden «Tagesspiegel». «Wir können im Interesse der Zukunft des Gesamtunternehmens und seiner 20.000 Mitarbeiter keine anhaltenden Verluste geschehen lassen», führte er in den Nachrichten weiter aus.
Der Essener Konzern hat im Weihnachtsgeschäft 2013 ein Umsatzminus von 2,3 Prozent hinnehmen müssen. Mitte Februar verhandelt die Geschäftsführung mit der Gewerkschaft Verdi über eine Beschäftigungsgarantie für die Mitarbeiter und eine Rückkehr von Karstadt in die Tarifbindung. Die werde es 2014 nicht geben, sagte Weitz. «Wenn wir können, werden wir Erhöhungen zahlen. Aber das ist nicht 2014.»
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