Am Donnerstag kommen die Regierungschefs in die dänische Hauptstadt. Die zwei letzten Tage sind die wichtigste Phase der Konferenz. Bundeskanzlerin Merkel reist Donnerstagnachmittag nach Kopenhagen. Heute beginnt das so genannte «High-level-Segment». Die Vorarbeiten gelten als beendet und die Minister übernehmen. Am Donnerstag unterrichten die Minister ihre Regierungschefs. Bis Freitag wird dann auf oberster Ebene verhandelt. Am Donnerstagmorgen gibt Merkel zunächst im Bundestag eine Regierungserklärung zu den Ergebnissen des Europäischen Rates sowie zur UN-Klimakonferenz ab. Sie nimmt am 17. und 18. am Plenum der UN-Klimakonferenz teil und hält am Donnerstagnachmittag eine Rede. Am Abend lädt Königin Margrethe II von Dänemark die Staats- und Regierungschefs zu einem feierlichen Abendessen. Zwischendurch wird es bilaterale Gespräche mit anderen Regierungschefs geben. Kontrollinstanz auf UN-Ebene Am Dienstag hat Angela Merkel mit Vertretern von acht pazifischen Inselstaaten gesprochen. Danach empfing sie den indonesischen Präsidenten Susilo Bambang Yudhoyono. In dem anschließenden Pressegespräch rief sie alle Beteiligten nochmal dazu auf, ihren Beitrag zu einem Erfolg der Konferenz zu leisten. Es sei noch einiges zu tun. Die Zeit werde zusehens knapp. Sie unterstrich, dass Verpflichtungen allein nicht ausreichten. Sie müssten auch überwacht werden. Die Kanzlerin plädierte in diesem Zusammenhang dafür, eine spezielle internationale Umweltorganisation zu schaffen. Gemeinsame Videokonferenz
Außerdem hat sich die Kanzlerin in einer gemeinsamen Videokonferenz mit dem amerikanischen Präsidenten Obama, dem französischen Präsidenten Sarkozy und dem englischen Premier Brown abgestimmt. Die Regierungschefs haben ihre Mitarbeiter beauftragt, in den weiteren Verhandlungen eng zusammenzuarbeiten.