An der Gedenkstätte von Oberst Staehle in der Frohnauer Invalidensiedlung wird ein Vertreter des Vorstands der Stiftung Invalidenhaus am 20. Juli um 11.00 Uhr einen Kranz niederlegen. Mit dieser Kranzniederlegung wird an die Frauen und Männer des Widerstands im Dritten Reich gedacht. Oberst Wilhelm Staehle, der letzte Kommandant der Invalidensiedlung, und seine Frau Hildegard waren aktive Widerstandskämpfer. Franz Allert, der Vorstand der Stiftung Invalidenhaus, unterstreicht die Bedeutung der Erinnerung an das nationalsozialistische Unrecht: «Erinnerungsorte halten unser Gedächtnis wach. Sie mahnen unser Gewissen. Und sie erinnern daran, dass wir alle stets wachsam sein müssen, wenn es darum geht, die Meinungs-, Bekenntnis-, Wahl- und Versammlungsfreiheit zu schützen, denn Menschenwürde und Menschenrechte sind die Fundamente unseres heutigen Rechtsstaates.» Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen.