„Peintures et gravures“ lautet der Titel der Ausstellung
Mit Malerei und Grafik von Elke Daemmrich, die am Mittwoch, dem 5.2.2014, um 19 Uhr in der Galerie 100 (Konrad-Wolf-Straße 99) eröffnet wird. Zur Vernissage spricht der Berliner Kunsthistoriker Bernd Rosner. Nach ihrer umfassenden Einzelausstellung in der Galerie d´art contemporain im Palais Bénédictine in Fecamp (Normandie, Frankreich) die soeben zu Ende ging, werden in Berlin etwa 50 Malereien, Radierungen und Kupferstiche der Künstlerin zu sehen sein.
Elke Daemmrich wurde in Dresden geboren und war von 1990 bis 1994 Mitglied der Künstlergruppe Leipziger Blauer Reiter. 1993 bekam sie für ihr Projekt „Das Licht des Südens“ ein Stipendium der Stiftung Kulturfonds Berlin und arbeitete sechs Monate in Lacoste, in der Vaucluse, Südfrankreich. 1994 entschied sie in Frankreich zu bleiben und in Tournecoupe bei Toulouse ein mittelalterliches Haus, das Geburtshaus eines Erzbischofs von Albi, zu kaufen, wo sie heute lebt und arbeitet.
Ihre Werke wurden seit 1988 europaweit in über 80 Einzelausstellungen und in über 90 Gruppenausstellungen weltweit (2013 u. a. in New York, Osaka und Monaco) gezeigt. 2013 erhielt sie einen Jill Conner critic´s choice award, Celebrate the Healing Power of Art, von Manhattan Arts International New York. „In Elke Daemmrichs Bildern herrscht eine lebendige Ordnung, die sich gerade deshalb oft als verführerisches Chaos präsentiert, als vielschichtige Überlagerung, Vernetzung, Verschränkung in der Art der Vexierbilder, die ihr Geheimnis nicht auf den ersten Blick preisgeben.
Und ihr gelingt es, dass diese Bilder trotz und wegen ihrer fast übernatürlichen Leuchtkraft nicht nett und beschönigend wirken. Ohnehin ist ja nach Rilke das Schöne nur des Schrecklichen Anfang. Es ist keine Idylle, die uns da förmlich entgegenspringt, auch wenn sie sich vor dem Haus der Künstlerin in Frankreich so präsentieren mag.“ Matthias Zwarg, 2013 Die Ausstellung ist vom 6.2. bis 12.3.2014 dienstags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und sonntags von 14 bis 18 zur sehen. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen:
Bezirksamt Lichtenberg von Berlin
Amt für Weiterbildung und Kultur
Galerie 100, Telefon: 030-9711103