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Nachhaltigkeitspreis der deutschen Forstwirtschaft 2013 für das Handwerk — Berlin Herald

Prüfungsstücke werden mit bis zu 1500,— Euro prämiert Einsendeschluss: 31. Oktober 2013 Die Berliner Forsten rufen Handwerkerinnen und Handwerker zur Teilnahme am Nachhaltigkeitswettbewerb der deutschen Forstwirtschaft auf. Im Rahmen des Jubiläumsjahres „300 Jahre Nachhaltigkeit“ sucht und prämiert die deutsche Forstwirtschaft aktuelle Prüfungsstücke des Handwerks, die Impulse für die Zukunft unserer Gesellschaft im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung geben. Angesprochen sind Gesellinnen und Gesellen aus allen Handwerksbereichen. Die Arbeiten werden von einer fachkundigen Jury bewertet und mit bis zu 1.500,— EURO ausgezeichnet. Mit der Einreichung des Prüfungsstückes soll nachvollziehbar dargelegt werden, inwiefern sich der Prüfling bei dessen Herstellung mit relevanten Fragen, Perspektiven oder Aspekten von Nachhaltigkeit in dem oben beschriebenen Sinne in der jeweiligen Disziplin auseinander gesetzt hat. Nachhaltigkeit kann sich dabei sowohl auf die planerischen Vorüberlegungen etwa zu Materialauswahl und -herkunft als auch auf Produktionsverfahren und Herstellungsqualität beziehen. Gefragt sind Beiträge aus allen produzierenden handwerklichen Disziplinen. Mitmachen Anmeldungen zum Wettbewerb erfolgen ausschließlich online über die Internetseite www.wettbewerbe.forstwirtschaft-in-deutschland.de. Registrierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten dann eine E-Mail mit der Ausschreibung, den Teilnahmebedingungen und einer Hilfestellung für ihr Bewerbungsschreiben. Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2013. Gefragt sind Beiträge aus allen produzierenden handwerklichen Disziplinen. Beispiele für Themenfelder der Nachhaltigkeit sind: Ressourcenschonung (Materialeinsatz, Recycling) Beachtung sozial gerechter, ökologischer Materialerzeugung (Soziale Verantwortung bei Zulieferbetrieben) Umweltverträglichkeit (Biologischer Abbau von Materialien, Schutz von Luft und Wasser bei der Herstellung und dem Gebrauch) Energiebilanzen (Energieeffizienz der Produktion/des Produktes, minimale Transportwege der Rohstoffe für das Produkt, Verzicht auf Stand-by-Funktionen) Recyclingfähigkeit (trennbare Materialien, Möglichkeit des Rückbaus, keine abgekapselten Module, Wiederverwertbarkeit) Langlebigkeit (reparierbare Teile, Pflegeanleitungen) „Grüne“ Technologien (Bionik) Die Idee der Nachhaltigkeit hat sich seit der Schöpfung des Begriffs in der Forstwirtschaft vor 300 Jahren kontinuierlich weiter entwickelt. Spätestens mit der Konferenz der Verein-ten Nationen über Umwelt und Entwicklung 1992 wurde sie zum zentralen Leitprinzip einer zukunftsfähigen gesellschaftlichen Entwicklung, die ökologische Vernunft, ökonomi-schen Weitblick und soziale Gerechtigkeit in Einklang bringen soll. Letztendlich geht es um einen Generationenpakt. Unsere heutigen Entscheidungen und Lebensstile dürfen nicht zu Lasten unserer Kinder, Enkel und Urenkel gehen. Heute ist Nachhaltigkeit in aller Mun-de, wobei die inflationäre und häufig sinnentstellende Verwendung des Begriffes dem Verständnis und vor allem der Umsetzung des Leitbildes eher im Wege steht. Rückfragen zum Nachhaltigkeitswettbewerb an das Kampagnenbüro „300 Jahre Nachhaltigkeit“ Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. Weitere Informationen zur deutschen Forstwirtschaft und dem Jubiläumsjahr auf der Internetseite www.forstwirtschaft-in-deutschland.de Das Jubiläumsjahr des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR) wird finanziell unterstützt durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV).