Der Profifußball in Deutschland stellt sich mit jährlichen Investitionen von mehr als 20 Millionen Euro seiner gesellschaftlichen Verantwortung und unterstützt in diesem Zusammenhang über 300 Projekte. Das ist das Ergebnis einer heute veröffentlichten Studie zum freiwilligen gesellschaftlichen Engagement, die die Bundesliga-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen actori erarbeitet hat. Allein die 36 Proficlubs aus Bundesliga und 2. Bundesliga setzten in der vergangenen Saison mehr als 15 Millionen Euro für ihr Engagement ein und erreichten mit konkreten Maßnahmen mehr als 750.000 Menschen. Das Engagement umfasst u.a. 235 vornehmlich lokal ausgerichtete Projekte. Aktivitäten, die teilweise durch Regularien vorgegeben sind, wie etwa die Fanarbeit der Clubs, wurden ausdrücklich ebenso nicht berücksichtigt wie ihr ökologisches Engagement.
Die Bundesliga-Stiftung investierte in der vergangenen Saison rund 2,4 Millionen Euro. 28.000 Menschen in mehr als 50 Projekten profitierten dabei ganz direkt von den Maßnahmen, die mit einer Vielzahl von lokalen Kooperationspartnern realisiert wurden. Drei Viertel aller Maßnahmen der Bundesliga-Stiftung richteten sich gezielt an Kinder und Jugendliche.
Eingeflossen in die Studie ist auch die Arbeit von neun ausgewählten Stiftungen aktueller oder ehemaliger Bundesliga-Spieler. Sie investierten im untersuchten Geschäftsjahr rund drei Millionen Euro in ihr Engagement, das zu 90 Prozent Kindern und Jugendlichen zu Gute kam. Dabei unterstützten sie insgesamt 33 Projekte.
Bild: Gerd Altmann