Braunschweig. Einen Vortrag unter dem Titel „Regionale Geschichten und nationale Hoffnungen — Wilhelm Raabe und das 19. Jahrhundert im Roman ‚Nach dem großen Kriege‘“ hält Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel am Sonntag, 2. Juni, ab 15 Uhr im Raabe-Haus, Leonhardstraße 29 a. Der Eintritt ist frei. Informationen unter Tel. 0531 70 75 834. Veranstalter sind die Internationale Raabe-Gesellschaft e.V. in Verbindung mit dem Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte an der TU Braunschweig. 1813, also vor 200 Jahren, erreichten die Freiheitskriege mit der Völkerschlacht bei Leipzig eine entscheidende Wende. Die Hoffnung der Menschen war nicht nur auf eine friedliche Zukunft gerichtet, sondern auch auf eine nationale Einigung in Deutschland. In diese Befreiungskriege war Braunschweig mit der Freischar des Herzogs Friedrich Wilhelm eingebunden. 1813 konnte das bis dahin im Königreich Westphalen aufgegangene Herzogtum Braunschweig restituiert werden. Mit seiner „Geschichte in zwölf Briefen” knüpfte Wilhelm Raabe an diese Geschichte an. Viele Vorgänge spielen im Harz.
Redaktion K. Bruns