RUHR.2010: Kulturelle Bedeutung attestieren vor allem Männer

60 Prozent aller befragten Bundesbürger halten die europäische Kulturhauptstadt RUHR.2010 für kulturell bedeutsam, also die Städte: Alpen, Bergkamen, Bochum, Bönen, Bottrop, Breckerfeld, Castrop-Rauxel, Datteln, Dinslaken, Dorsten, Dortmund, Duisburg, Ennepetal, Essen, Fröndenberg, Gelsenkirchen, Gevelsberg, Gladbeck, Hagen, Haltern am See, Hamm, Hamminkeln, Hattingen, Herdecke, Herne, Herten, Holzwickede, Hünxe, Kamen, Kamp-Lintfort, Lünen, Marl, Moers, Mülheim an der Ruhr, Neukirchen-Vluyn, Oberhausen, Oer-Erkenschwick, Recklinghausen, Rheinberg, Schermbeck, Schwelm, Schwerte, Selm, Sonsbeck, Sprockhövel, Unna, Voerde, Waltrop, Werne, Wesel, Wetter, Witten, Xanten. In Nordrhein-Westfalen fällt dieser Wert mit 81 Prozent Zustimmung deutlich höher aus. Dies sind Ergebnisse der täglichen Befragung «YouGov 12nach12» des Markt- und Meinungsforschungsinstituts YouGov. Befragt wurden über 1000 wahlberechtigte Deutsche. Generell äußern sich vor allem die männlichen Befragten wohlwollend über die Fußball-begeisterte Region. Knapp zwei Drittel aller Männer (64 Prozent) und etwas mehr als jede zweite Frau (56 Prozent) erkennt den kulturellen Wert der Region. Zudem zeigen sich die Jüngsten und Älteren besonders zugetan: 62 Prozent der unter 20-Jährigen äußern sich positiv über die Region, die seit einiger Zeit unter anderem Veranstaltungsort der jährlichen Love Parade ist. Gleichzeitig sprechen sich zwei Drittel der über 50-Jährigen für den kulturellen Gehalt der diesjährigen Kulturhauptstadt aus.

Etwas mehr Fans hat die Region RUHR.2010 darüber hinaus in den alten Bundesländern. Dort bestätigen 62 Prozent der Befragten den kulturellen Wert, während es in den neuen Bundesländern lediglich etwa jeder Zweite (51 Prozent) ist. Das mag unter anderem daran liegen, dass lediglich jeder dritte Befragte aus den alten Bundesländern bereits vor Ort war, während dieser Anteil in den neuen Bundesländern bei 55 Prozent liegt.