Die RWE-Mitarbeiter müssen sich beim Lohn auf Einbußen einstellen. RWE erwägt unter anderem, in den nächsten Tarifverhandlungen eine Nullrunde durchzusetzen, wie die in Düsseldorf erscheinenden «Rheinische Post» aus Gewerkschaftskreisen erfuhr. Der jüngste Tarifvertrag sah noch Lohnerhöhungen von bis zu 2,75 Prozent vor, dieser Tarifvertrag läuft Ende 2014 aus. Aber auch die Leitenden Angestellten sollen auf Gehalt verzichten, berichtet die Zeitung. Für sie sei eine Streichung oder Kürzung der Boni im Gespräch. Zudem sollen mehr Stellen als geplant gestrichen werden.
Bislang hatte RWE die Streichung von gut 10.000 Stellen angekündigt. Konzern-Sprecher Volker Heck erklärte dazu: «Wir stellen vieles auf den Prüfstand. Aber noch ist nichts entschieden.» RWE-Personalvorstand Uwe Tigges verhandelt derzeit mit den Arbeitnehmervertretern darüber, wie das höhere Sparziel erreicht werden kann. RWE will mit dem neuen Sparprogramm RWE Neo weitere 500 Millionen Euro im Jahr einsparen.
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