Der ADAC Spritpreisvergleich in 20 Städten wird neu gestaltet: Ab sofort analysiert der Club monatlich den lokalen Kraftstoffmarkt in den 16 Landeshauptstädten und den weiteren vier größten deutschen Städten (Köln, Frankfurt am Main, Dortmund und Essen). Wie die heutige ADAC Auswertung an den Markentankstellen zeigt, gibt es Schwankungen bis zu vier Cent sowohl beim Literpreis für Diesel als auch für Super E10: In Erfurt tanken Dieselfahrer mit durchschnittlich 1,462 Euro am günstigsten, gefolgt von Magdeburg (1,469 Euro) und Köln (1,472). Am teuersten fahren Diesel-Pkw in Frankfurt am Main mit 1,502 Euro, gefolgt von Kiel mit 1,497 Euro und Wiesbaden mit 1,494 Euro pro Liter.
Die hessische Metropole führt auch die Preisliste für Benziner an: Hier kostet der Liter Super E10 mit 1,652 Euro am meisten, nur knapp unterboten von Kiel mit 1,649 Euro und Düsseldorf mit 1,645 Euro. Am meisten geschont wird der Geldbeutel von Benzin-Fahrern in Dresden und Erfurt mit je 1,612 Euro je Liter, gefolgt von Magdeburg (1,617 Euro).
Einflussfaktoren für die unterschiedlichen Spritpreise sind der lokale Wettbewerb, also das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Daher lohnt es sich nach Ansicht des ADAC immer, die Kraftstoffpreise zu vergleichen und die günstigste Tankstelle anzusteuern. Dabei spielt auch die Tageszeit eine Rolle — da die Spritpreise im Tagesverlauf häufig nachgeben, rät der Club, den Tank am Nachmittag oder frühen Abend zu füllen.
Bild: Rainer Sturm