«Leute, das ist total schön! Ein unvergessliches Erlebnis, mit euch nach Pankow zu fahren.» Am Mittwochabend, 25. März 2015, ist Udo Lindenbergs «Sonderzug nach Pankow» Wirklichkeit geworden. Der Panikrocker fuhr mit einem BVG-Zug der Linie U2 vom U-Bahnhof Olympiastadion ohne Zwischenstopp zum Endbahnhof Pankow. Im Zug gab er ein exklusives Live-Konzert und spendierte Eierlikör für die Fahrgäste. Für Udo Lindenberg war es ein ganz besonderer Abend: «Das ist eine historische Sache heute — nicht hysterisch, sondern ganz entspannt.»
Die einzigartige Fahrt war der Höhepunkt der Aktion «Mach mal ‘ne Ansage» von BVG und radioBerlin 88,8, dem Stadtradio des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb).
«Was vor über 30 Jahren noch ein Traum war, ist heute wahr geworden», sagt rbb-Programmdirektorin Dr. Claudia Nothelle. «Ich freue mich, dass der rbb zusammen mit der BVG dies geschafft hat. Udo Lindenberg rockt den U2-Sonderzug: ein einmaliges Erlebnis.»
Das rbb Fernsehen zeigt am Samstag, 28. März, um 18.32 Uhr in der Reihe «rbb Reporter» einen Bericht mit exklusiven Bildern aus dem Sonderzug. Tickets für die Sonderfahrt gab es nicht zu kaufen, sondern nur bei radioBerlin 88,8 zu gewinnen.
Der «Sonderzug nach Pankow» aus dem Jahr 1983 ist einer der berühmtesten Songs von Udo Lindenberg. Humorvoll protestierte er damit gegen sein Auftrittsverbot in der DDR.
Bild: obd/rbb