Der ehemalige Bundesumweltminister Klaus Töpfer (CDU) hat die von der Bundesregierung geplanten Kürzungen der Solarförderung kritisiert. «Die gegenwärtige Diskussion um die Veränderung der Solarförderung bedrückt mich», sagte Töpfer in der Sendung «Günther Jauch» im Ersten. Töpfer hatte nach dem Super-GAU von Fukushima, die von der Bundesregierung berufene, Ethikkommission geleitet, die den Atomausstieg empfahl. «Der Atomausstieg war als Gemeinschaftsaufgabe gedacht und funktioniert auch nur so. Die Veränderungen der Solarförderung setzt aber den Anfang dafür, dass das nicht funktioniert», betonte Töpfer. «Die Solarenergie ist eine große wirtschaftliche Chance, die sich gleichzeitig, mit den Wertvorstellungen in unserer Gesellschaft trifft.»