Wowereit: „Die Luftbrücke hat gezeigt, dass Freiheit und Demokratie einhergehen mit Solidarität und Menschlichkeit“ — Berlin Herald

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit Wird am Montag, 12. Mai 2014, um 11.00 Uhr auf dem Platz der Luftbrücke an der Gedenkfeier zum Ende der Berliner Blockade teilnehmen und ein Grußwort sprechen. Gemeinsam mit den Botschaftern der beteiligten Nationen wird Wowereit mit einer Kranzniederlegung am 65. Jahrestages des Endes der Luftbrücke an deren Opfer erinnern (Wort-Bild-Termin – Luftbrückendenkmal, Platz der Luftbrücke, 10963 Berlin). Wowereit vorab: „So wie der Beginn der Berlin-Blockade für die Spaltung Berlins und Deutschlands steht, so steht ihr Ende vor 65 Jahren für die Verheißung einer besseren Zukunft. Die Luftbrücke hat den Menschen auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs gezeigt, dass Freiheit und Demokratie einhergehen mit Solidarität und Menschlichkeit. Diese Erfahrung hat dazu beigetragen, dass die Menschen in Ost und West den Traum von Freiheit, Einheit und Selbstbestimmung nie aufgegeben haben. Vor 25 Jahren, als im Herbst 1989 die Berliner Mauer fiel, ist dieser Traum wahr geworden.“

An der Zeremonie werden neben Veteranen der Luftbrücke aus den USA und Großbritannien Boy Scouts der Berliner Troop 46 sowie Schülerinnen und Schüler der Gail S. Halvorsen Schule in Berlin-Dahlem teilnehmen. Die Schule wurde vor einem Jahr nach dem US-Piloten Halvorsen benannt, der an der Luftbrücke teilgenommen hat und als „Candy Bomber“ bekannt wurde, weil er an kleinen Fallschirmen Süßigkeiten für Berliner Kinder abwarf. Eingeleitet wird die Veranstaltung mit einem Gebet in Erinnerung an die 78 Menschen, die im Zusammenhang mit den Hilfsflügen zu Tode gekommen sind. Das Gebet wird der Katholische Militärdekan Bernd F. Schaller sprechen.