Der Berliner Wissenschaftspreis 2013 des Regierenden Bürgermeisters wird der Sozialwissenschaftlerin Frau Prof. Dr. Heike Solga verliehen.
Den Nachwuchspreis erhält die Agrar- und Umweltökonomin Frau Dr. Jadwiga R. Ziolkowska. Den Wissenschaftspreis überreicht der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, am Mittwoch, 22. Januar 2014, um 18.30 Uhr auf einer Festveranstaltung im Großen Saal des Berliner Rathauses. Der Nachwuchspreis wird von der Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft, Sandra Scheeres, ausgehändigt. Die Festrede hält Prof. Dr. Matthias Kleiner von der Technischen Universität Dortmund, designierter Präsident der Leibniz-Gemeinschaft (Wort-Bild-Termin). Wowereit sagte vorab: „Der Berliner Wissenschaftspreis soll exzellente Forschung in dieser Stadt sichtbarer machen – vor allem solche, die auch produktiv ist für Wirtschaft und Gesellschaft. Zugleich verfolgt dieser Preis einen weiteren Zweck: Nämlich die hervorragenden Perspektiven des Berliner Wissenschaftsstandorts gebührend herauszustellen. Beide Preisträgerinnen unterstreichen die Exzellenz der sozialwissenschaftlichen Forschung in Berlin, aber auch deren produktive Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen.
Berlin ist der Ort in Deutschland, an dem sozialwissenschaftliche Forschungsergebnisse am leichtesten den Weg in gesellschaftspolitische Debatten und Entscheidungen finden.“ Prof. Dr. Heike Solga ist Direktorin der Abteilung „Ausbildung und Arbeitsmarkt“ am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Nach einer Professur an der Universität Göttingen lehrt sie seit 2008 an der Freien Universität Berlin. Gastprofessuren führten sie u. a. an die amerikanische Yale University und die ETH Zürich. Sie gehört zu den profiliertesten Bildungssoziologinnen Deutschlands. Die Frage nach der Entstehung und Verfestigung sozialer Ungleichheit, aber auch der bildungs- und arbeitsmarktpolitischen Gegenmaßnahmen stehen im Mittelpunkt ihrer wissenschaftlichen Arbeiten.
Die 32-jährige Nachwuchspreisträgerin Dr. Jadwiga Ziolkowska forscht an der Humboldt-Universität auf dem Feld der Agrar- und Umweltökonomie. Dabei stehen im Mittelpunkt ihres wissenschaftlichen Interesses die ökonomischen, ökologischen und sozialen Auswirkungen der Biokraftstoffproduktion. Promoviert und habilitiert an der Humboldt-Universität, lehrt und forscht Dr. Ziolkowska heute auch an der Universität von Texas. Ziel des Wissenschaftspreises ist es, in Berlin erbrachte hervorragende Leistungen in Wissenschaft und Forschung auszuzeichnen. Der Preis wird seit 2008 verliehen. Vorschlagsberechtigt sind die Leiter der wissenschaftlichen Einrichtungen Berlins. Das Preisgeld des Hauptpreises in Höhe von 40.000 Euro erhält die Institution, an der die wissenschaftliche Leistung erbracht wurde, in diesem Jahr das Wissenschaftszentrum, das Preisgeld für den Nachwuchspreis in Höhe von 10.000 Euro an die Ausgezeichnete selbst.
Nähere Informationen zum Preis finden Sie auf Berlin.de unter: http://www.berlin.de/rbmskzl/regierender-buergermeister/auszeichnungen-und-ehrungen/berliner-wissenschaftspreis/artikel.6838.php. Interessierte Medienvertreterinnen und -vertreter werden gebeten, sich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. oder per Fax unter 030/9026-2418 anzumelden.