Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, nimmt am 20. Juli 2013 an den Gedenkveranstaltungen zur Erinnerung an den 69. Jahrestag des Attentats auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 teil. Vorab sagte Wowereit: „Unter den Bedingungen der NS-Diktatur war es lebensgefährlich, diese menschenverachtende und menschenmordende Ideologie zu bekämpfen. Das zeigt nicht nur das Schicksal der Männer und Frauen des 20. Juli und ihrer Familien, Freunde und Bekannten, sondern das ist die Grunderfahrung jeder Diktatur. Sich heute für Freiheit und Demokratie, für Offenheit und Toleranz einzusetzen, birgt dagegen weit weniger Risiken für den Einzelnen.“ Deshalb, so der Regierende Bürgermeister weiter, richte sich der Appell zu zivilgesellschaftlichem Engagement letztlich an jede und jeden Einzelnen: „Wir alle müssen uns immer wieder zusammenfinden, um unser freiheitliches Gemeinwesen zu verteidigen gegen Anfeindungen von Rassisten und Neonazis. Das ist die gemeinsame Verantwortung, die uns aus der Geschichte erwächst. Dafür steht auch der 20. Juli 1944.“ Besonders wichtig, sagte Wowereit weiter, sei es, dieses Bewusstsein auch immer wieder von neuem in den nachwachsenden Generationen zu verankern: „Das ist der Grund, warum Erinnerungsarbeit und warum Gedenken für den Bestand von Freiheit und Demokratie einen so hohen Stellenwert haben.“ Der Regierende Bürgermeister nimmt am 20. Juli an den Gedenkveranstaltungen im Bendlerblock (12 Uhr) und in der Gedenkstätte Plötzensee (16 Uhr) teil.